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Idee: #DaZmooc – eine Community für ehrenamtliche Deutschlehrende

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Eine Idee mit Bitte um Feedback

#dazmooc

eine Community für Menschen, die anderen Menschen beim Lernen von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) helfen wollen, aber dafür nicht ausgebildet sind

Grundannahmen:

  1. Es gibt auf absehbare Zeit sehr viele Flüchtlinge in Deutschland.
  2. Es gibt entsprechend sehr viele Menschen, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lernen werden.
  3. Es gibt entsprechend einen hohen Bedarf an Menschen, die diese Gruppe beim Lernen unterstützen (im Folgenden vereinfacht „Lehren“ genannt).
  4. Es ist nicht möglich, diesen Bedarf alleine durch Profis, also Menschen mit Ausbildung für diese Tätigkeit zu decken.
  5. Schon heute und noch mehr in der nahen Zukunft werden Amateure diese Aufgabe übernehmen, also Menschen ohne entsprechende Ausbildung.(Manchmal werden sie „Freiwillige“ oder „Ehrenamtliche“ genann. Beides passt aber nicht so richtig umfassend.)
  6. Es wäre hilfreich, wenn diese Menschen verstärkt Austausch untereinander haben und verstärkt von Profis gecoacht werden.
  7. Die Zielgruppe ist recht groß (5stellig?), recht verteilt und noch wenig organisiert (oder?)

Idee

Eine Kombination aus Online-Kurs und Online-Community (MOOC) kann Menschen unterstützen, die andere Menschen beim Lernen von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) unterstützen wollen. Projektname: DaZmooc.

Um Missverständnisssen vorzubeugen: Es geht in meiner Idee nicht darum, ein Lernangebot für die DaZ-Lernenden selbst zu schaffen, sondern ein Unterstützungsangebot für die DaZ-Lehrenden. Es geht um Gelegenheit, wo amateurhafte / freiwillige DaZ-Lehrende Input bekommen, sich untereinander austauschen, Fragen stellen, sich gegenseitig mit Materialien helfen, Erfahrungen austauschen etc.

Meine Position

Ich habe gar keine Ahnung vom Thema Deutsch als Zweitsprache. Ich habe fast keine Ahnung von den Rahmenbedingungen, unter denen DaZ im Moment stattfindet.

Ich habe Ahnung davon, wie man so einen Austausch, ein Voneinander-und-miteinander-lernen organisiert. Ich habe Ahnung davon, wie man ein Team und die Rahmenbedingungen für so ein Projekt organisiert.

Ich habe mit dem Media Literacy Lab (MLAB), das ich zusammen mit Prof. Friederike Siller (FH Köln) betreibe, Erfahrungen in solchen Mischungen aus Courses und Communities, die online, aber auch vor Ort in Gruppen an veschiedenen Plätzen stattfinden.

Meine Fragen:

A. Inwieweit kann man meine Grundannahmen (hinsichtlich meiner Idee*) kritisieren?

B. Wo gab / gibt es solche Versuche schon? Sind sie so erfolgreich, dass man von einem eigenständigen Versuch absehen sollte? Wenn sie bisher erfolglos sind, woran könnte das liegen?

C. Welches sind wichtige Akteure in diesem Feld, die man bei einem Versuch informieren / beteiligen sollte?

D. In welcher Form, mit welchen Inhalten könnte ein DaZmooc arbeiten?

Kommentare:

Ich würde mich freuen, wenn Ihr da draußen Rückmeldungen zu meinen Fragen habt. Entweder unten in den Kommentaren oder am Wochenende beim EduCamp in Berlin.

Bitte schreibt im Kommentar, ob Ihr Bezug auf Frage A., B., C. oder D. nehmt. (Bei mehreren Punkten lieber mehrere kurze Beiträge als ein langer mit vielen Aspekten.)

*Vorwarnung: Derailing-Kommentare, in denen es nicht um die von mir gestellten Fragen geht, werde ich löschen.


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